• Schriftgröße

Keratokonus

Keratokonus tritt in verschiedenen Erscheinungsformen auf, und nicht alle Formen erreichen dasselbe Endstadium. Da diese Erkrankung nicht in allen Fällen leicht zu diagnostizieren ist, sind über ihre Häufigkeit keine genauen Zahlen bekannt.

Was ist Keratokonus?

Keratokonus ist eine Erkrankung der Hornhaut (Cornea), die durch eine zunehmende Ausdünnung und Versteilung (insbesondere) der zentralen Hornhaut gekennzeichnet ist. Die Cornea übernimmt den größten Teil der Lichtbrechung des Auges. Eine Veränderung ihrer Form kann die Sehfähigkeit stark beeinträchtigen. Visuelle Behinderungen durch einen Keratokonus lassen sich jedoch gut behandeln. Wie ein Keratokonus entsteht und welche Faktoren für den Verlauf der Erkrankung eine Rolle spielen, ist bis heute kaum bekannt.

Keratokonus-Symptome

Die ersten Symptome eines Keratokonus werden meistens in der Pubertät, im Alter von etwa 15 Jahren, entdeckt. In 85 Prozent der Fälle sind beide Augen betroffen, aber es kommt häufig vor, dass ein Auge stärker von Keratokonus betroffen ist als das andere und dass die Entwicklung der Krankheit in einem Auge früher beginnt als im anderen Auge.

Symptome, die durch Keratokonus verursacht werden können

  • Plötzliche Veränderung der Sehschärfe
  • Doppeltsehen beim Sehen mit nur einem Auge
  • Verzerrtes Sehen von Gegenständen
  • Sehen sternförmiger Strahlen um Lichtquellen (vor allem im Dunkeln)

Behandlung von Keratokonus

Die Behandlung von Keratokonus konzentriert sich in erster Linie auf die Verbesserung des Sehvermögens. Beginnender Keratokonus lässt sich mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigieren. Bei zunehmender Veränderung der Hornhautoberfläche erzielt man mit formstabilen Kontaktlinsen die besten Resultate. Bei fortgeschrittenem Keratokonus bieten in vielen Fällen Sklerallinsen Abhilfe. Sklerallinsen sind besonders große formstabile Kontaktlinsen.